Zehn humorvolle Gedichte über Gartenzwerge
In der Welt der Gartengestaltung sind die Zwerge mehr als nur Statuen; sie sind Helden epischer und oft humorvoller Geschichten. Lassen Sie uns in die poetische und schelmische Welt dieser kleinen Kerle eintauchen mit zehn Gedichten, die das Herz und die Lachmuskeln berühren.
1. Der Zwerg, der sein Bier verteidigte
Im Garten steht der Zwerg so stur,
hält fest ein Bier, das ist ihm pur.
Ein Vogel nähert sich, flink und keck,
doch der Zwerg ruft: „Weg da, das ist mein Fleck!“
Mit einem Hieb der kleinen Spitzhacke,
verteidigt er sein Bier, ohne eine Macke.
2. Die verlorene Mütze
Ein Zwerg verlor seine rote Mütze in der Nacht,
hat überall gesucht, bis der Morgen erwacht.
„Wo mag sie sein?“ grübelt er und schnauft,
bis er sie auf dem Kopf eines Frosches entdeckt – verdutzt und bedauft.
„Nun, das erklärt den Regen auf meinem Kopf“,
lacht er und nimmt’s mit Humor, zupft am Schopf.
3. Das Rennen der Gartenzwerge
Zwei Zwerge, Oskar und Max, treten an zum Rennen,
quer durch den Garten, sie wollen sich kennen.
Sie rennen und stolpern, fallen ins Beet,
das Publikum der Ameisen jubelt „Seid bereit!“
Am Ende, erschöpft und voll mit Dreck,
feiern alle, der Garten ist kein Fleck.
4. Der philosophische Zwerg
Ein Zwerg sitzt sinnend an der Ecke,
philosophiert über das Leben, ohne Schrecke.
„Warum sind wir hier? Was soll das alles?“,
fragt er die Statue neben ihm, die kahl ist.
„Vielleicht“, sagt er, „ist es der Sinn,
zu lächeln und zu grüßen, ganz ohne Gewinn.“
5. Die Gartenparty
Einmal im Jahr, wenn der Mond besonders rund,
feiern die Zwerge eine Party, so kunterbunt.
Tänze, Lieder und viele Spiele,
manche tanzen Polka, andere führen Reigen.
Ein Zwerg trinkt zu viel, fällt in den Teich,
alle lachen – Freude ist im Reich.
6. Der Zwerg und der unerwünschte Gast
Ein Hase kam in den Garten, frech und keck,
der Zwerg stand Wache, machte sich zum Speck.
„Hoppeln Sie weg!“, rief er mit strenger Stimme,
der Hase jedoch hoppelte näher, ohne Grimme.
Nach einer Jagd rund um den Apfelbaum,
saßen beide keuchend im Zwergenraum.
7. Der weise Zwerg und die verlorene Schaufel
Ein alter Zwerg sucht seine Schaufel, verzweifelt und wild,
durchwühlt das Laub, das trocken und mild.
Plötzlich taucht ein Kind auf, Schaufel in Hand,
„Suchst du das?“, fragt es, ein Band.
Der Zwerg lacht herzlich, nimmt’s zurück,
„Junges Gemüt, du bringst mir Glück!“
8. Zwergenfußball
Jeden Dienstag ist es soweit,
die Zwerge spielen Fußball, voller Heiterkeit.
Mit einer Eichel als Ball, das Tor ein alter Schuh,
es geht nicht ums Gewinnen, nur um das Wie, das Nu.
Punkte zählen sie nicht, nur die Sprünge,
am Ende teilen sie eine Plumpudding-Unge.
9. Der Zwerg und die nächtlichen Sterne
Ein Zwerg, der nachts nicht schlafen kann,
schaut hinauf, zählt Sterne, ganz ohne Plan.
„Eins, zwei, drei... hundertvier!“,
im Himmel viel los, das sieht man hier.
Ein Sternschnuppenregen, er macht einen Wunsch,
„Mehr Gummibärchen!“, brüllt er, auf seiner Baumstumpflunsch.
10. Der schelmische Gartenzwerg
Hinter dem Busch, ganz leise und sacht,
ein Zwerg hält Wache, Tag und Nacht.
Ein Eichhörnchen kommt, schnüffelt herum,
der Zwerg pustet, und bläst es um.
„So geht das hier“, kichert er leise,
im Garten ist’s lustig, auf seine Weise.